i-DNA

Skulptur für das Zentralinstitut für transnationale Krebsforschung, Klinikum Rechts der Isar.

Die Skulptur „i DNA“ greift auf die Form der Doppelhelix zurück, die seit ihrer Postulierung im Jahr 1953 zur Ikone geworden ist. Diese Grundstruktur des Gens, die den Kern der im Gebäude betriebenen Forschung darstellt, bildet auf der Mikroebene die Bausteine der Skulptur, die sich nach unten hin verdichtet und nach oben hin immer luftiger wird. Die Skulptur wird im 3-D-Betondruckverfahren hergestellt, worin auch ein Bezug zum Forschungszentrum zu sehen ist: So wie die dort betriebene medizinische Forschung durch interdisziplinäre Zusammenarbeit von den technisch-naturwissenschaftlichen Entwicklungen anderer Fachbereiche profitiert, wäre auch die Skulptur in ihrer gestalteten Form nicht denkbar, wäre die Kunst nicht auf der Suche nach Synergieeffekten, die sich aus der interdisziplinären Zusammenarbeit ergeben. Nur so lassen sich die komplexen Windungen des DNA-Strangs so gestalten, dass die Form einer stilisierten Glühbirne entsteht. Diese Form wiederum eröffnet die symbolische Ebene der Skulptur, die in vielfältiger Weise mit dem Tätigkeitsfeld der Forschung verknüpft ist.